Sonntag, 21. Februar 2016

Man läuft nicht nur mit den Beinen sondern auch mit dem Kopf.






Bald steht er an, der nächste große Schritt in meinem Läuferleben und dementsprechend befinde ich mich auch gerade in der Hochphase meines Trainingsplans.
Die letzte Woche war auf der Arbeit sowohl körperlich als auch mental ziemlich heftig, so dass ich doch sehr platt war. So ähnlich erging es mir die letzten 2 Wochen auch beim Laufen.
Die letzten 2 langen Läufe am Wochenende hatte ich doch auf Grund müder Muskeln sehr viel damit zu tun, dass der Kopf nicht aufgab. Zusätzlich kam noch hinzu, dass das Wetter wirklich seit (gefühlten) Wochen mies ist und ich einfach mal wieder ein paar Sonnenstrahlen am Stück brauche, um wieder ein bisschen besser drauf zu sein.
Frühling, du darfst jetzt wirklich bald mal kommen!!! ;)

Nichtsdestotrotz habe ich gestern das erste Mal die 20km-Marke geknackt!
Insgeheim hatte ich ja geplant, den ersten inoffiziellen Halbmarathon doch schon voll zu machen, aber ziemlich schnell wurde klar, dass daraus nix werden würde.
Auch die Wetterau blieb nicht von diversen Schneefällen verschont, so dass ich meine "Winterreifen" anziehen musste (die ich noch nie auf so langen Strecken an hatte), da ich doch ziemlich Schiss hatte, jetzt noch kurz vor Frankfurt mir wirklich etwas an den Füßen zu tun. Dementsprechend rutschig und matschig war es die ersten Kilometer (die auch noch ziemlich hügelig sind)...und als ich dann wieder auf asphaltierten Wegen unterwegs war, schienen meinen Schuhe schwer wie Blei. Deswegen blieb es auch bei den 20,46 km am gestrigen Tage.
Gerade bei den langen Läufen "verbiete" ich mir, zu oft auf die Uhr zu schauen, um nicht zu ungeduldig zu werden, was hintenraus doch ziemlich schwierig wird.
Eigentlich (und ich habe ja gelernt, dass "eigentlich" gar kein Wort ist!) ein total falscher Ansatz, wenn es ums Laufen geht. Denn Laufen soll Spaß machen...und gerade jetzt muss ich aufpassen, dass mir dieser Spaß nicht abhanden kommt.
Mein Fehler derzeit ist sicherlich auch, dass ich oft dieselben Strecken laufe. Vielleicht braucht es einfach mal wieder ein bisschen Abwechslung...was ich mich derzeit aber nicht traue, da ich gerade bei den langen Läufen doch schon drauf angewiesen bin, einigermaßen nah der Heimat zu bleiben und nicht erst noch mehrere Kilometer (u.U. noch bei Regen oder Graupel) noch gehenderweise zurück legen zu müssen, um nach Hause unter die warme Dusche zu kommen.


Der Beweis

Man sieht, mein Gedankenkarussell hat mal wieder Hochbetrieb und überträgt sich jetzt auch ins Laufen, was mich ein wenig ärgert. Gerade da hoffe ich, es nur temporär ist und auch mit der beginndenen Aufregung vor dem 13.3 zusammenhängt und sich wieder legt.
Ein kleiner positiver Gedanke kam mir allerdings doch noch: So viel weiter als mein gestriger Lauf ist der HM auch nicht. Außerdem habe ich "das mentale Laufen" sowie das Aushalten von wirklichem Schei***wetter nun bereits 2x im Training üben müssen, so dass außer ernsthaften Verletzungen "eigentlich" nicht mehr viel schief gehen kann.

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