Samstag, 14. Mai 2016

Hmmm...

Mein Wings for Life World Run endete für mich im ersten Augenblick so:


Frustriert, dass ich mein Ziel nicht auch nur annähernd erreicht hatte. Wie in meinem vorigen Beitrag zu lesen, konnte ich aber das schlechte Gefühl, die Wut auf mich, den Frust, relativ schnell in umwandeln das Vorhaben, nächstes Jahr erneut zu starten.
Meine Arbeitswoche war zwar relativ kurz an Arbeitstagen, aber irgendwie fühlte ich mich nicht wirklich fit: Blase am Fuß (kleines Andenken an den Wings for Life), beginnende Erkältung, die irgendwie nicht richtig durch kommt, 2 Tage Kopfschmerzen wegen des Wetterumschwungs etc. pp. Trotzdem schaffte ich es, 2x Laufen zu gehen. Einmal nach dem Bereitschaftsdienst, wo ich ja schon darauf eingestellt bin, dass die Zeiten nicht so bombastisch sind. Und keine 24 Stunden später habe ich mal wieder einen Wake up run gemacht, weil mir das einfach total gut tut, auch wenn das bedeutet, dass um 3:50 der Wecker klingelt. Auch hier war meine Zeit schlechter als sonst.





Außerdem hatte ich auch mit kleineren muskulären und köchernen Zipperlein zu kämpfen, bei denen ich mittlerweile hellhörig werde, da ich letztes Jahr bereits meine Quittung dafür bekommen habe, als diese übergangen habe.
So habe ich mich heute schweren Herzens entschlossen, meinen allsamstäglichen langen Lauf ausfallen zu lassen. Für mich ist das ein weiterer Punkt zum Thema auf "Challenge Geduld". Denn ich war heute wirklich gar nicht laufen. Ein sehr seltsam Gefühl. Die erste Woche seit Monaten, in der ich "nur" 2x Laufen war und das erste Wochenende an das ich mich bewusst erinnere, an dem ich keinen langen Lauf und auch kein Alternativtraining im Studio auf dem Crosstrainer gemacht habe. Gut, gerade habe ich ein bissel Kettlebell- und Blackrolltraining gemacht, aber eben keine Ausdauer. 
Das Leben beginnt ja bekanntlich außerhalb der Komfortzone. Wenn ich bald Richtung Marathon starte, gehört eben auch die Regeneration dazu, was für mich bekanntlich mit die schwerste Aufgabe wird. Vielleicht ist das mein heutiges Training: Mal ein komplettes Wochenende ohne Laufen auszuhalten.
Oder läuft das (schon wieder) unter Ausreden finden?






2 Kommentare:

  1. Nö. Ich finde das fällt nicht unter Ausreden finden. Pausen und auf seinen Körper hören ist wichtig.

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  2. Habe auch "tapfer durchgehalten" und war tatsächlich erst heute wieder unterwegs ;)"Auf seinen Körper hören" bzw. die richtige Interpretation fällt mir noch nicht ganz leicht und ich schwanke zwischen "Wenn du heut daheim bleibst, ist die Kondition weg/der Schweinehund hat gewonnen" und "Der Körper brauch aber seine Regeneration und ich will nicht wieder Schmerzmittel nehmen, um normal gehen zu können."

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